Einführung
Der Magenstopfer tritt zeitlich und örtlich begrenzt auf, nämlich zur CVJM-Pfingsttagung in Bobengrün. Das Frühstücksobjekt, das morgens im Sinne der rationalisierten Nahrungsaufnahme kredenzt wird, gibt Rätsel auf. Diese Homepage versucht, einige dieser Rätsel zu lösen.

Definition und Sprachliches
Der Magenstopfer ist an sich eine Art Hefezopf, der -- wie schon oben erwähnt -- fast ausschließlich zur Pfingsttagung in Bobengrün gereicht wird. Er hat verschiedene Namen, die dennoch von den meisten Besuchern des Zeltlagers verstanden werden. Der Begriff „Magenstopfer" wird vor allem von Nailaern und Naila-stämmigen Emigranten verwendet. In Schwarzenbach/Wald und Umgebung dominiert hingegen die Bezeichnung „Pressluftstollen", bei unseren ausgesprochen weltlichen Glaubensgenossen aus Selbitz der Begriff „Knärzer". Allgemeinfränkisch wird der Magenstopfer „Bobengrünerla" gerufen.  Gunnar Götzel, der ehemalige Hofprediger der Pfingsttagung, verwendete den Euphemismus „Pfingstwecken". Andere Prediger, jenseits von unserem Künnaaaar, sagen hierzu neutral „Bobengrüner Hefezöpfe", was wohl auch die politisch korrekte Form ist, von Magenstopfern zu reden.

Biblisches
Der Magenstopfer wird nie als solcher in der Bibel erwähnt; es gibt andererseits Hinweise darauf, dass der Magenstopfer schon seit der Zeit Moses existiert hatte und auch seine Funktion in Lebensweise und Mythologie der Hebräer einnahm.
Hermeneutiker weisen darauf hin, dass das Manna, das Gott während der Wüstenwanderung des Volkes Israel vom Himmel fallen ließ, in Wirklichkeit Magenstopfer waren. Die Verfasser der Bücher Mose konnten mit diesem Begriff nichts mehr anfangen, woraufhin sie statt „Magenstopfer" „Manna" schrieben. Kirchenhistoriker erwägen, dass die katholische Kirche hier im Urtext einige kleine Änderungen vornahm.
Die damalige Existenz des Magenstopfers würde eine Erklärung dazu liefern, dass Mose das Rote Meer teilen konnte: ein paar Magenstopfer hineingeschmissen, und schon ist das Rote Meer für einige Zeit ausgetrocknet. Das Volk Israel hatte so genug Zeit, das Rote Meer zu durchwandern, bevor genug Wasser nachströmen konnte. Für die Ägypter, die die physikalischen Eigenschaften des Magenstopfers offensichtlich falsch einschätzten, hat die Zeit bekanntlich nicht mehr gereicht...
Zu Zeiten Noahs war der Magenstopfer anscheinend noch nicht bekannt; hätte man zu Beginn des Dauerregens ein paar Magenstopfer auf die Felder gelegt, die Sintflut wäre aufgrund der außerordentlichen Saugkraft des Nahrungsmittels verhindert worden.
Auch die Frage, wie Jesus 5000 Leute mit fünf Broten und zwei Fischen satt kriegen konnte, lässt sich dadurch erklären, dass Jesus keine Brote austeilte, sondern Magenstopfer.

Epilog

Über Magenstopfer werden viele Geschichten und Anekdoten erzählt, sogar Lob- und Preislieder auf jenes Himmelsgebäck hat man zur Pfingsttagung schon gehört.

Prototyp des Magenstopfer-Bildschirmschoners (ca. 1,7 MB)
Nach dem Prototypen geht der neue Magenstopfer-Bildschirmschoner endlich auch in Serie (ca. 5 MB)
(Bildschirmschoner nicht Windows-7-tauglich)

Hier gibt es Fotos von Magenstopfern

Zum virtuellen Magenstopfer-Museum

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